Stadtroda zieht ungefährdet in Runde zwei

23.09.20   OTZ-Spielbericht

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Die Fußballer des FSV Grün-Weiß Stadtroda gehen gut gerüstet in die nächsten drei Punktspiele der Landesklasse, die mit den hochkarätigen Gegnern Chemie Kahla, VfB 09 Pößneck und Bad Lobenstein richtungsweisend sein dürften für den weiteren Saisonverlauf.

Die Generalprobe klappte. Am Sonntagnachmittag erreichten die Grün-Weißen durch einen ungefährdeten 4:0 (0:0)-Erfolg beim Vertreter der Landesklasse, Staffel 2, SG An der Lache Erfurt, die zweite Hauptrunde im Landespokal.

Nach einer eher etwas zähen ersten Halbzeit wurde die zweite Halbzeit zu einer klaren Sache für die Stadtrodaer.

Mann des Spiels war Pascal Wollnitzke, der die Partie auf dem Rasenplatz auf dem Sportplatz Am Zoo in Erfurt als Rechtsverteidiger begann, aber ab der 62. Minute in den Angriff wechseln durfte.

Dafür rückte Alexander Bolten auf die rechte Abwehrseite. Wollnitzke nahm die Position von Marian Rennert in der Offensive ein.

Pascal Wollnitzke, der gegen den SV Schott Jena II (5:0) wegen Urlaub noch fehlte, freute sich über seinen Dreier-Pack. Vor allem sein Tor zum 3:0 (71.) war sehenswert. Nach einem Zuspiel von Mannschaftskapitän Florian Klinger nahm Wollnitzke den Ball mit der Brust an und hob ihn über den Lache-Torwart Sascha Topf. „Am Ende wurde es noch eine knappe Sache. Aber drin ist drin“, sagte Wollnitzke.

Beim Treffer zum 1:0 (53.) stand er richtig. Nach einem Eckball fiel ihm der Ball vor die Füße, „da musste ich die Kugel nur noch über die Linie drücken.“ Und das 4:0 (78.) hatte Simon Fuchs uneigennützig mit einem Querpass vorbereitet. „Fuchser hat den Ball perfekt zu mir gepasst, der Rest war nicht so schwer. Ich stand einfach gut.“ Dazwischen lag das 2:0 (55.) durch den verwandelten Elfmeter von Andy Lelle.

Ordentliche Leistung

Stadtrodas Trainer Steffen Richter sprach von einer ordentlichen Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben geduldig gespielt. Wir wussten im Vorfeld auch nicht so viel über den Gegner. Wir kannten die bisherigen Resultate. Ich hatte aber schon ein Spiel auf Augenhöhe erwartet“, sagte Richter.

Über den Dreierpack von Wollnitzke freute sich der Verantwortliche. „Pascal ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler. Noch viel wichtiger ist, dass Wolle dann auch jede Position annimmt und sich zu hundert Prozent reinhaut“, sagte Richter.

Das bestätigte der Spieler. „Ich will spielen, auf welcher Position, das ist mir eigentlich egal.“ Seine Lieblingsposition ist aber im Sturm. „Das stimmt, im Angriff zu spielen macht am meisten Spaß.“

Einen Wunschgegner für die zweite Hauptrunde, die am 24. und 25. Oktober ausgespielt wird, hat Trainer Richter nicht. „Hauptsache, wir haben ein Heimspiel.“ Das verlangt wohl einen Gegner aus der Verbandsliga.

Wunschgegner Schott

Pascal Wollnitzke wurde da schon konkreter. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir gegen Schott Jena spielen. Bei Schott habe ich selbst lange Zeit gespielt, auch wenn in der jetzigen Mannschaft von Schott keiner mehr dabei ist aus meiner Zeit.“ Zwischen 2014 und 2017 kam Wollnitzke auf 33 Einsätze für die damalige Oberliga-Mannschaft des SV Schott Jena.